Jagdtouristin erschießt seltene Giraffe – was sie dazu sagt ist unglaublich

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Ein afrikanisches Netzportal twitterte das Bild einer Jagdtouristin: Die US-Amerikanerin brüstet sich darauf mit einer getöteten Giraffe – und erntete einen Shitstorm. Doch das Problem sitzt tiefer: Noch immer erlauben viele afrikanische Staaten die Großwildjagd – und deutsche Jäger machen mit.

Im Juli 2017 diente ein Tweet des Twitter-Accounts Protect all Wildlife als erste Quelle für diese Information und dann wurde folgendes von den Medien berichtet:

“Also, Tess Thompson Talley, du hast es geschafft, eine seltene Giraffe zu erschießen!! Teilen, wenn Trophäenjagd Sie ekelt !! #BanTrophyHunting JETZT !!”

Auf ihrer öffentlichen Facebook-Seite reagiert die US-Amerikanerin auf den Shitstorm. Unter anderem schreibt sie: „Ich bekomme auch viele positive Nachrichten, ich bin so froh, dass es Menschen gibt, die das Konzept der Jagd verstehen“, oder: „Jagen mag nicht für jeden was sein, aber für mich schon“. Zu sehen sind auf ihrer Seite außerdem zahlreiche weitere Bilder, auf denen die Frau mit Zebras, Kängurus und anderen Tieren posiert.

Afrikanisches Netzportal macht auf grausame Trophäen-Jagd aufmerksam machen

Tierschützer und andere Gegner der Großwildjagd sehen das etwas anders. Weil die Regierungen vieler afrikanischer Staaten nichts gegen die Großwildjagd unternehmen, ruft AfricaDigest seine Leser auf, selbst aktiv zu werden. Sie sollen die Tweets teilen, um auf den brutalen Jagd-Tourismus aufmerksam zu machen.

„Wenn unsere sogenannte Regierung sich nicht um unsere Wildtiere kümmern will, dann ist es Zeit, dass wir uns einsetzen und Verantwortung für unseren Kontinent, unsere Länder unsere Ressourcen und unsere Wildtiere übernehmen. Teilt, teilt, teilt! Und last uns gemeinsam gegen die Plünderung Afrikas unsere Stimme erheben, es ist das einzige Zuhause, das wir haben.“

Ein paar Tage später legte AfricaDigest nach und postet das Bild einer weiteren US-Amerikanerin, die neben einem getöteten Löwen und ebenfalls mit Waffe posiert.

Dieses Thema trifft den Nerv der Menschen, denn tief im Inneren können wir sehen, dass wir alle aufgrund des Alters der Information, in der wir leben, unempfindlich gegen Gewalt und desensibilisiert für alle möglichen Dinge werden.

Wir sind uns auch der Tatsachen des Lebens bewusst, getrennt von den üblichen Gefahren und Problemen des Lebens des menschlichen Wesens, dem rauhen Leben eines Menschen, das durch jahrhundertelanges genetisches Gedächtnis in uns programmiert wurde. Wir jagen Tiere auf natürliche Art und Weise. Gleichzeitig sind wir aber generell gegen Gewalt desensibilisiert und gewissermaßen “sensibilisiert”. Vielleicht reagieren verschiedene Personen sehr unterschiedlich auf die Smartphone-Ära.

Schießen Tiere, die selten, sanft, freundlich und schön sind, scheint es anders als ein Reh zu schießen. Aber wenn man darüber nachdenkt, hört sich sogar eine Kuh oder ein Schwein schrecklich an.

Hunde sind nicht viel anders als Kühe, wir sind alle Säugetiere.

Wir essen Tiere und Pflanzen und Pflanzen sind diese Dinge, die aus Sonnenlicht und Wasser Energie erzeugen. Wir leben auf einem riesigen Ball, der sich um einen riesigen Gasball dreht, der Strahlen aussendet, die unsere Pflanzen füttern. Ein seltsames Detail von all dem ist, dass manche Säugetiere andere Säugetiere fressen.

5 Comments

  1. Die einen gehen in den Zoo um seltene Tiere zu sehen, andere, die wahrscheinlich nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, fliegen nach Afrika um selbige dort zu töten.

    • Moin Claus,
      solche Minusmenschen haben keine Freunde, die haben evtl. gute Bekannte und natürlich Speichllecker um sich rum.
      😉

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