Zusammenbruch des saudischen Regimes zeichnet sich ab, da Öleinnahmen versiegen – Ende der Steuerfreiheit angekündigt

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Die wichtigste Ressource, auf die das repressive Regime im Königreich Saudi-Arabien sich stützt, ist Öl. Die Öl-Allianz zwischen dem Königreich und dem Westen – insbesondere den Vereinigten Staaten – ist schier unbeschreiblich.

Tatsächlich haben sowohl Demokraten als auch die Republikaner in den USA bewiesen, dass Saudi-Arabien unantastbar ist. Sämtliche Regierungen der Vereinigten Staaten haben nacheinander kontinuierlich die eklatanten Verletzungen grundlegender Menschenrechte ignoriert, die Saudi-Arabien begeht.

Bevor Donald Trump sein Amt antrat, drohte er damit, Ölimporte aus Saudi-Arabien zu reduzieren, falls das Land nicht mit Bodentruppen zum Kampf gegen ISIS beitrage. Aber gleich nach Trump’s Amtsantritt hat Saudi-Arabien eine deutliche Warnung an Trump ausgegeben, woraufhin Trump sogleich seine Entscheidung  hinsichtlich eines Öl-Importverbots wieder aufgab.

Als Präsident Trump vor kurzem seine Verfügung erließ, die Bürgern aus sieben vom Islam dominierten Ländern die Einreise in die Vereinigten Staaten verwehrt, ließ er Saudi-Arabien aus. Trump behauptet, die Grundlage des Verbots sei es, die Vereinigten Staaten vor Terrorismus zu schützen.

Allerdings zeigen Überprüfungen, dass die 7 in dem Einreiseverbot gelisteten Länder gar keine Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellen. Auf der anderen Seite waren 11 der 15 an den Anschlägen des 11. September in New York beteiligten Terroristen saudische Staatsbürger. Dass Trump Saudi-Arabien nicht in das Einreiseverbot einbezogen hat, trotzt dem gesunden Menschenverstand, es sei denn, man berücksichtigt die besondere Öl-Beziehung zwischen den USA und Saudi-Arabien.

Nach der gescheiterten Unterstützung für Rebellen in Syrien, gibt Saudi-Arabien derzeit Milliarden von Dollar aus, um einen brutalen und abscheulichen Krieg im Jemen zu führen. Einen bedeutenden Anteil der Erlöse aus dem Ölgeschäft gibt das Königreich für Waffen aus. Westliche Länder – vor allem die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich – profitieren von umfangreichen Waffengeschäften mit Saudi-Arabien. Dadurch erhöhen sich die Einnahmen im Bereich der Rüstungsindustrie in diesen westlichen Ländern.

Aber während sich Saudi-Arabien weiterhin der Selbsttäuschung hingibt, dass Krieg besser sei als Frieden, steht das Land jetzt unter heftigem Druck. Der Krieg erweist sich als sehr teuer. Und es kommt noch schlimmer für Saudi-Arabien, da die Ölpreise auf dem Weltmarkt drastisch gesunken sind.
In den letzten zwei Jahren haben die Ölpreise sich mehr als halbiert. Der Preis für einen Barrel Rohöl sank von mehr als 114 Dollar im Jahr  2014 auf derzeit nur noch knapp über 55 Dollar.

 

Da die Wirtschaft des Saudi Königreichs vom Erdöl abhängt, bedeutet dies einen schweren Schlag. Das Land sucht jetzt Hilfe beim Internationalen Währungsfonds (IWF). Dies ist natürlich eine gute Nachricht für den Rest der Welt. Nun könnte Saudi-Arabien gezwungen sein, Frieden zu machen, anstatt die knappen nationalen Ressourcen für nutzlose Kriege zu verschwenden.

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Einige Beobachter glauben, dass der Internationale Währungsfond (IWF) gegründet wurde, um arme Ländern noch ärmer zu machen. In der Tat, seit Gründung des IWF ist noch kein Land, das seine Hilfe gesucht hatte, danach gediehen. Die Situation verschlechtert sich weiter, nachdem das jeweilige Land die Bedingungen des IWF akzeptiert hat. Der IWF setzt sich für strenge Sparmaßnahmen ein, Kürzung der staatlichen Ausgaben für Sozialfürsorge, höhere Steuern und Privatisierung wichtiger staatlicher Unternehmen in Bereichen wie Strom und Wasser.

Im Januar 2016 hat Saudi-Arabien ein Mehrwertsteuer-System mit Zustimmung des IWF eingeführt, welches das Leben ohne Mehrwertsteuer in dem Land beendete. Vor dem Ölpreisverfall genoss Saudi-Arabien ein Leben mit steuerfreien grundlegenden Konsumgütern.

Es wird sogar gesagt, die neu eingeführte Steuer auch andere Nationen mit sunnitischer Mehrheit im Golf-Kooperationsrat mit Saudi-Arabien beeinflussen werde – Bahrain, Kuwait, Oman, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Diese Länder sind enge Verbündete von Saudi-Arabien und des Westens. Eine Fünf-Prozent-Steuer ist nun bei den grundlegenden Verbrauchsgütern in diesen Ländern aufgeschlagen worden. Man erwartet, dass auch andere Golfstaaten von Anfang 2018 an folgen und ein Mehrwertsteuersystem einführen werden. Es gibt bereits eine 50% ige Steuer auf Tabak und Soda-Getränke in diesen Ländern.

Allerdings würden die jüngsten Maßnahmen die Steuer auf Tabak, Energie und Soda Getränke auf 100% erhöhen. Die offizielle Presseagentur Saudi-Arabien’s bestätigt: “Ein Königlicher Erlass ist vorbereitet worden.”

Vor diesem IWF Abkommen hatte Saudi-Arabien einige Sparmaßnahmen im Jahr 2016 angekündigt. Das Königreich fror große Infrastrukturprojekte ein, kürzte Ministergehälter drastisch und schrieb das Niveau der Beamtengehälter fest. Das Land nahm auch noch nie dagewesene Kürzungen an Kraftstoff- und Versorgungs-Subventionen vor. Der Finanzminister des Königreichs sagte, das Land wolle seine Einnahmen diversifizieren, um den Haushalt bis 2020 auszugleichen.

Alle Zeichen weisen darauf hin, dass das Ende des saudischen Regimes nicht mehr fern ist. Während die Welt in zunehmendem Maße die neuen Möglichkeiten im Bereich erneuerbarer Energien gewinnbringend nutzt, wird Öl bald unrentabel geworden sein. Der Westen wird das ‘verbündete’ Königreich rasch aufgeben, weil es nichts mehr zu bieten hat. Es ist lediglich eine Frage der Zeit.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  AnonHQ.com  http://anonhq.com/collapse-saudi-regime-near-oil-revenues-dry-kingdom-announces-end-tax-free-living/

 

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