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Österreich

Internationales Netzwerk von 87.000 Pädophilen zerschlagen – amerikanische Massenmedien schweigen

in Kriminalität/Onlinewelt
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Die weitgehend verkannte globale Pandemie der Kinderpornografie geriet abermals in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses, nachdem ein riesiges Kinderpornografienetzwerk mit über 87.000 Mitgliedern durch die Polizei zerschlagen wurde.

Das Pädophilienetzwerk machte sich eine Internetplattform namens Elysium zunutze, die seit Ende 2016 existierte und nur durch das Darknet zugänglich war – einen versteckten Teil des Internets, der nicht durch Suchmaschinen katalogisiert ist. Die Seite wurde dazu benutzt, um den Austausch von Videos und Bildern von Kindern zu erleichtern, die mitunter noch im Kleinkindalter waren und körperlich und sexuell missbraucht wurden.

Dazu der internationale deutsche Sender Deutsche Welle:

Die Ermittler sagten, dass die Seite seit Ende 2016 in Betrieb gewesen und nur durch das Darknet zugänglich gewesen sei, einem Teil des Internets, der nicht mit konventionellen Suchmaschinen gefunden werden kann, sondern die Verwendung von Verschlüsselungs-Software erfordert.

Laut den Behörden in Frankfurt waren auch „schwerwiegendste Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ zu verzeichnen, sowie Gewalt gegen Kinder und Missbrauch „der Jüngsten“. Die Plattform wurde auch dazu benutzt, um Verabredungen zur Ausbeutung und zum Missbrauch von Kindern zu planen.

Die meisten Verdächtigen wurden in den Ländern Deutschland und Österreich verhaftet.

Ein deutscher Polizeisprecher erklärte, dass auch holländische Behörden in den Fall involviert seien:

Wir erwarten sicherlich Dinge, die wichtig für die Niederlande sind, aber momentan zeichnet sich noch nicht ab, in welchem Umfang dies der Fall sein wird.

Überraschenderweise ist das Netzwerk aus beinahe 90.000 Einzelpersonen nicht der größte Schlag gegen Pädophilie in der Geschichte, indem Anfang des Jahres eine weitere Pädophilenplattform im Darknet namens Playpen zerschlagen wurde und der 58-jährige Amerikaner Steven Chase zu 30 Jahren Haft in einem Bundesgefängnis verurteilt wurde. Chase wurde für die Existenz von Playpen verantwortlich gemacht, einem Kinderpornografienetzwerk, das 2014 eingerichtet wurde und an dem sich 150.000 aktive Pädophile auf der Seite beteiligten.

Der Fall Playpen war extrem kontrovers, indem das US-Justizministerium vor Gericht eingestand, dass das FBI selbst tatsächlich die Seite vom 20. Februar bis 4. März 2015 betrieben hatte.

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Darüberhinaus hat das US-Justizministerium in einem Schritt, der für große Bestürzung sorgte, am Bundesgericht des US-Bundesstaates Washington einen schriftlichen Antrag gestellt, um eine Klage gegen die Kinderpornografiseite zurückzuziehen.

Dazu ein Bericht in Wired:

Es ging nicht um den Mangel an Beweisen; es ging darum, dass das FBI gegenüber der Verteidigung als Teil der Aufdeckung keine Einzelheiten eines Hacker-Werkzeugs enthüllen wollte. Beweise im Fall „Vereinigte Staaten v. Jay Michaud“ hingen zumindest teilweise von Informationen ab, die Bundesermittler gesammelt hatten, indem sie eine Schwachstelle im Anonymisierungsnetzwerk „Tor“ ausnutzten.

„Weil die Regierung unwillig bleibt, bestimmte Erkenntnisse in Bezug auf den Einsatz einer Network Investigative Technique’ (‘NIT’) als Teil seiner Untersuchung über die Kinderpornografieseite ‘Playpen’ freizugeben, bleibt der Regierung keine andere Wahl als eine Rücknahme der Klage zu verfolgen“, schrieb die Bundesanwältin Annette Hayes in einem gerichtlichen Aktenvermerk vom Freitag.

Die Bundesanwältin wies darauf hin, dass die Vorgehensweise des Verteidigungsministeriums, sich der Enthüllung der NIT zu widersetzen, Teil „einer Bestrebung ist, die vielen konkurrierenden Interessen auszubalancieren, die im Spiel sind, wenn sensible Strafverfolgungstechnologie zum Gegenstand eines Ersuchens zur Aufdeckung von Kriminalität wird“.

Kurz gesagt, die Bundesanwälte entschieden, mutmaßliche Kinderpornografen laufen zu lassen, damit die Methoden geheim und illegal bleiben, die sie dazu einsetzen, um Kriminelle im Darknet zu stellen.

Im Hinblick auf das Netzwerk Elysium sagte das Büro der Strafermittler in Frankfurt, dass der mutmaßliche Betreiber der Seite, ein 39-jähriger Mann aus dem zentral gelegenen deutschen Bundesland Hessen, bereits am 12. Juni verhaftet wurde.

Der mutmaßliche Betreiber der Plattform wurde laut DW verhaftet, nachdem seine Wohnung durchsucht und der Server beschlagnahmt wurde. Zahlreiche weitere Verdächtige wurden ebenfalls laut offiziellen Angaben der Polizei verhaftet.

Die deutsche und die österreichische Polizei erklärte, dass sie am Freitag eine Pressekonferenz abhalten werden, um weitere Einzelheiten über den Stand der Ermittlungen bekanntzugeben.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/international-network-of-87000-pedophiles-dismantled-american-mass-media-silent/

Paukenschlag: Österreichischer Bundeskanzler enthüllt, dass Wurstverkäufer mehr Steuern bezahlen als Amazon und andere Konzerngiganten

in Wirtschaft
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Der amtierende österreichische Bundeskanzler, Christian Kern, hat gesagt, dass kleine Wurstverkäufer in seinem Land mehr Steuern bezahlen als große multinationale Konzerne wie Amazon, Starbucks und andere, die in Österreich Geschäfte betreiben.

Kern ist Parteivorsitzender der sozialdemokratischen SPÖ und Chef der zurzeit amtierenden gemäßigten Regierungskoalition des Landes, der über profundes Wissen darüber verfügt, wie das Steuersystem des Landes funktioniert.

Kerns Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem eine kürzliche Entscheidung der EU-Kommission verfügte, dass Apple der Republik Irland bis zu 13 Milliarden Euro an Steuern plus Zinsen nachbezahlen muss. Die Kommission fand heraus, dass die irische Regierung absichtlich ihr Körperschaftssteuersystem geschwächt hatte, wodurch Apple begünstigt wurde.

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Kern sagte, dass Staaten der Europäischen Union (EU) mit geringer Körperschaftssteuer die Wirtschaft der EU schwächen, während sie den Konzernen nützen. Kern enthüllte, dass große multinationale Konzerne aufgrund der niedrigen Körperschaftssteuer des Landes zurzeit Österreich ausbeuten. Er beschrieb die Situation als vollkommen inakzeptabel.

In einem Interview mit der Zeitung Der Standard sagte Kern: “Jedes Wiener Kaffeehaus, jeder Würstelstand zahlt in Österreich mehr Steuern als ein globaler Konzern. Das gilt für Starbucks, Amazon und andere Konzerne.”

Außer Amazon und Starbucks kritisierte Kern auch Internetgiganten wie Facebook und Google, die massive Internet-Werbeeinnahmen erzielen, aber nur eine relativ kleine Anzahl an Bürgern des Landes beschäftigen. Er schätzte, dass diese beiden Konzerne in dem Land Werbeeinnahmen von mehr als 100 Millionen Euro jährlich erhalten.

“Die saugen das Werbevolumen, das aus der Wirtschaft kommt, massiv auf, zahlen aber weder Körperschaftssteuer noch Werbeabgabe in Österreich”, sagte Kern.

Amazon boxes are seen stacked for delivery in the Manhattan borough of New York City, January 29, 2016. REUTERS/Mike Segar/File Photo

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Kern lobte auch die Entscheidung der EU-Kommission, Apple anzuweisen, seinen Steuerverpflichtungen gegenüber der Republik Irland nachzukommen. Trotz der Unzufriedenheit irischer Beamter mit der Anordnung, warnte Kern die Regierungen in der EU, nicht länger darüber hinwegzusehen, wie Konzerne ihre eigenen Länder über den Tisch ziehen.

“Was Irland, die Niederlande, Luxemburg oder Malta hier tun, ist unsolidarisch gegenüber der restlichen europäischen Volkswirtschaft”, sagte Kern verbittert. Dann rief er zu einem neuen Steuersystem für EU-Mitgliedsstaaten auf, das sicherstellen wird, dass Körperschaften ihren Steuerverpflichtungen gegenüber dem Land nachkommen, in dem sie Geschäfte machen.

Am 30. August 2016 beendete die EU-Kommission ihre dreijährige Untersuchung über Apples Steuerkonzept, wodurch ans Licht kam, wie der Technikgigant von der irischen Regierung steuerlich mit Samthandschuhen angefasst wurde und dadurch gegen die Beihilfevorschriften der EU verstieß.

Als die Regelung angekündigt wurde, gab die US-Regierung eine Erklärung ab, in der sie die EU-Kommission dafür kritisierte, dass es unfair sei, amerikanische Unternehmen anzugreifen, die in der EU Geschäfte machen.

Es heißt, dass die Regelung die Missgunst der amerikanischen Regierung auf sich gezogen habe, indem leitende Regierungsangestellte darüber verärgert seien und Druck auf Präsident Obama ausüben, seinen Einfluss geltend zu machen, um im Geheimen zu versuchen, die Regelung im Rahmen eines Rechtsbehelfsverfahrens aufzuheben.

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Apple hat angekündigt, gegen die Regelung Berufung einlegen zu wollen. Sogar die irische Regierung, die sich eigentlich über die Regelung freuen sollte, sympathisiert mit Apple. Die Regierung ist auch ein starker Unterstützer, um gegen die Regelung vorzugehen.

Beobachter sagen, dass die irische Regierung den Raubzug des Konzerns gegen das Land auf ähnliche Weise unterstütze, wie das System in den USA funktioniert.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com

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