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Anonymität

Haben Sie je von der Sarahah-App gehört? Es ist die sich derzeit am schnellsten verbreitende App der Welt – und es gibt einen Grund dafür

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Es gibt eine Menge Apps zum Chatten und zur Nachrichtenübermittlung, die einfach etwas bieten wollen, das sich von allen anderen unterscheidet, und die Anwendung, mit der wir uns nun befassen, tut genau das.

Sarahah, eine Anwendung, die durch einen saudischen Entwickler namens Zane Al Abdini Tewfik geschaffen wurde, ist innerhalb kürzester Zeit bei den Einheimischen sehr beliebt geworden, aber das war nicht der Fall, bevor sie sich zuerst in anderen Ländern viral verbreitet hat.

Sarahah, was auf Arabisch soviel wie “Ehrlichkeit” bedeutet, bietet Nutzern die Funktion, sich gegenseitig anonyme Botschaften zu schicken. Allerdings verlangt die Anwendung von ihren Nutzern, sich zu registrieren, bevor sie jemandem eine Nachricht schicken können.

Sobald man die Registrierung abgeschlossen hat, können Sie den Link Ihren Freunden oder Familienmitgliedern zur Verfügung stellen oder Sie können Ihr Profil öffentlich machen, damit die Leute Ihnen anonyme Nachrichten schicken können. Auf solche Nachrichten kann nicht geantwortet werden und der Empfänger weiß nicht, wer ihm die Nachricht geschickt hat.

Der Entwickler erstellte ursprünglich eine Internetseite mit der Absicht, damit Angestellte ehrliche Bewertungen über ihre Chefs abgeben können, ohne dabei ins Rampenlicht zu treten. Aber innerhalb von drei Monaten steht Sarahah an vierter Stelle der iOS-Apps, die am meisten im Trend liegen, und konnte auf Google Play gut und gerne über fünf Millionen Downloads auf sich verbuchen.

Das Konzept der Anwendung ist üblich und doch anders, was bis zu einem gewissen Maße Spaß machen kann; aber Sarahah hat auch eine dunkle Seite.

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Viele Plattformen sozialer Medien haben eines miteinander gemeinsam: Sie wollen alle, dass ihre Nutzer echte Informationen zur Verfügung stellen, wenn sie ihre Leistungen nutzen, um die Art von Schikane und Cyber-Mobbing zu verhindern, die mit anonymen Nutzern einhergeht – so wie Online-Missbrauch und Trollen.

Sarahah ermöglicht es Nutzern auch, Leuten anonym Nachrichten zu schicken und dies könnte katastrophale Folgen haben. Schlimme Nachrichten an andere Nutzer zu schicken, die den Absender nicht nachverfolgen können, könnte beunruhigende Ergebnisse nach sich ziehen. Darüber hinaus könnte eine Gruppe von Nutzern eine Person angreifen und negative Nachrichten schicken, die dem angegriffenen Nutzer psychisch zu schaffen machen könnten.

Indiatimes berichtet:

Die Beliebtheit der App lässt sicherlich auf das Wesen des Menschen im Allgemeinen und unsere Neigung zur Schadenfreude schließen. Es könnte einfach das Beste sein, davon Abstand zu nehmen und sich stattdessen darauf zu konzentrieren, sich von Angesicht zu Angesicht mit Kritik auseinanderzusetzen, ohne seine Beherrschung zu verlieren.

Verweis: http://www.indiatimes.com/technology/apps/the-sarahah-app-is-kicking-up-a-storm-online-here-s-why-you-should-stay-away-from-its-charm-327556.html

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/sarahah-app-is-spreading-fast-but-there-are-somethings-best-kept-traditional/

So findest du heraus, welche Regierungsbehörde dich auf deinem Smartphone ausspioniert

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Mittlerweile ist es wohl für niemanden mehr überraschend, dass unser “Großer Bruder” – also die Regierung – uns tatsächlich ausspioniert. Mit Hilfe unserer Computer und elektronischer Gerätschaften, unter anderem auch Handy und Smartphone, kann die Regierung Informationen über euch lesen, so als hättet ihr sie in einem Tagebuch niedergeschrieben, welches ihr unter eurem Kopfkissen versteckt.

Aber welche Regierungsbehörde spioniert euch tatsächlich auf eurem Mobiltelefon aus? Um diese Information zu ergattern, müsst ihr zunächst in eure Einstellungen gehen und dort eine Sektion namens “Status” oder “Über dieses Gerät” finden. Vergewissert euch, dass eure WLAN-Verbindung (WiFi) währenddessen abgeschaltet ist. Sobald ihr dort seid, solltet ihr hier die IP-Adresse eures Telefons finden.

Cell-Phone-Status[1]

Falls ihr die IP-Adresse eures Mobiltelefons nicht findet, könnt ihr auch wie folgt vorgehen: Deaktiviert die WLAN-Funktion (WiFi) und geht mit dem Mobiltelefon auf die Seite Whatismyip.com. Dort wird euch dann direkt die IP-Adresse angezeigt.

Sobald ihr die IP-Adresse eures Mobiltelefons gefunden habt, könnt ihr jetzt einen Browser öffnen (entweder auf eurem Telefon oder auf einem Laptop / Computer) und die Seite Who.is ansteuern.

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Wenn ihr die Website aufgerufen habt, könnt ihr die IP-Adresse eures Mobiltelefons oben in die Suchleiste eingeben. Gebt sie dort ein; auf einer neuen Seite erhaltet ihr dann die folgende Anzeige. Dort könnt ihr alle Informationen über das Netzwerk und den Betreiber (Carrier) eures Telefons abrufen.

Who-Is[1]

Wie ihr auf dem oben abgebildeten Screenshot sehen könnt, wird die IP-Adresse unseres Mobiltelefons derzeit vom DoD (Department of Defense) Network Information Center (etwa: Netzwerk-Informationszentrum des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums) überwacht.

Wenn mehrere von euch jetzt versuchen, die IP-Adresse eurer Mobiltelefone zu tracken um herauszufinden, welche Regierungsbehörde eure Telefonnummer gerade überwacht, dann seid nicht überrascht, wenn viele von euch bei derselben Regierungsorganisation landen. Es gibt wenige andere Regierungsstellen, die solche Aktionen durchführen.

Ihr könnt euch davor schützen, indem ihr eure IP-Adresse “verschleiert”. Das gelingt, indem ihr euch mit gesicherten WLAN-Netzwerken verbindet und einen bezahlten VPN-Service verwendet. Das hilft sehr dabei, die Schnüffelei von eurer Regierungsorganisation zu reduzieren.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

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