Pokémon-Plage blendet die Medien, 9/11-“Verschwörungstheoretiker” fühlen sich bestätigt

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Der Tod durch Pokémon naht…

Diese ominösen Worte hat Professor Gerry Beyer von der Texas Tech University School of Law niedergeschrieben, kurz nachdem Pokémon Go Amerika überrollt hat. Es hat die Gesellschaft mit einem mysteriösen, zombie-artigen Wesenszustand infiziert, der bei Spielern Effekte auslöst, wie etwa auf dicht befahrene Hauptverkehrsstraßen zu laufen, mit Bäumen zu kollidieren und von Klippen herunterzufallen. Für Amerikaner, die sich ihre 600 US-Dollar teuren Smartphones noch nicht operativ an ihre Gesichter haben nähen lassen, war diese rapide Invasion der knopfäugigen und verdächtig niedlichen Anime-Charaktere ein echter Kulturschock. Denn während ihre zu-Zombies-mutierten-geliebten-Personen sich versammeln, um wahrscheinlich digitalen Pixeln auf einem Bildschirm hinterherzujagen, herrscht in den Mainstream-Medien fast überall Stille zu den berüchtigten “28 Seiten“, die zeigen: Die Regierung wusste, dass die 9/11-Attentäter von der saudi-arabischen Regierung unterstützt wurden und die CIA wusste vor dem 9/11-Plan, dass Al-Qaida in den Vereinigten Staaten existierte.

Eine Frau, die am Brandenburger Tor in Berlin Pokémon Go spielt.
Eine Frau, die am Brandenburger Tor in Berlin Pokémon Go spielt.

Ah, die CIA… Diese liebenswerte Truppe aus Schuften, die uns solche Coups und Falsche-Flagge-Versuche beschert haben wie das stümperhafte “Schweinebucht“-Fiasko, den iranischen Staatsstreich von 1953, der einen demokratisch gewählten Präsidenten zugunsten eines Ölgeschäft-freundlichen Diktators stürzte und die bei der Operation Northwoods assistierte. Dabei handelte es sich um eine geplante Operation, um unschuldige Zivilbürger in den Vereinigten Staaten umzubringen, indem fingierte Terrorattacken mit entführten Flugzeugen durchgeführt wurden. Während die CIA wieder einmal mit heruntergelassenen Hosen erwischt wurde, jagen die Mainstream-Medien – und eine beschämend große Anzahl der erwachsenen US-amerikanischen Bürger – lieber Cartoon-Charaktere, die von 9 Jahre alten Kindern und Emo-Teenagern auf der ganzen Welt geliebt werden. Sogar dann, wenn das bedeutet, dass man während der virtuellen Jagd niedergestochen wird (im Ernst, sucht mal nach dem Stichwort “Pokémon Go stabbing” oder “Pokémon Go erstochen” und ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr herauskommen bei all den unterschiedlichen Berichten, die ihr dazu finden werdet).

Pokémon Go hat augenscheinlich “die Anzahl der Twitter-Nutzer übertroffen und ist auf dem besten Weg dazu, Snapchat und Google Maps auch noch zu überholen”. Das sagt Matt Agorist vom The Free Thought Project. Die Organisation hat in ihrem Bericht diese Grafik zur Verfügung gestellt, die auf Erkenntnissen aus Daten von Survey Monkey basiert:

Könnte Pokémon GO Maps und Snapchat den Rang ablaufen? Täglich aktive Nutzer auf Android-Geräten (in Millionen)

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Schätzungen für US-amerikanische Smartphone-Nutzer (nur für Android)

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Laut Aussage von Agorist lenkt Pokémon Go die Spieler nicht nur in einem wie von Drogen verursachten Nebel ab, sondern spioniert sie sehr wahrscheinlich auch noch aus. Wie kann das sein, fragt ihr euch? Werfen wir einen genaueren Blick auf die Behauptung.

Ein Bericht von Tech Crunch lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Datenschutzbestimmungen von Pokémon Go. Dort heißt es im Abschnitt 3e:

e. Informationen, die zu unserem Schutz und zum Schutz von anderen offengelegt werden.

Wir kooperieren mit Regierungsbehörden und Strafverfolgungsbehörden oder mit privaten Parteien, um Gesetze zu vollstrecken oder gesetzeskonform zu handeln. Wir können jedwede Information über dich (oder über dein zugangsberechtigtes Kind) offenlegen, die in unserem Besitz ist oder unserer Kontrolle unterliegt; wir können sie an Regierungsbehörden oder Strafverfolgungsbehörden oder private Parteien weitergeben, insofern wir es in unserem eigenen Ermessen als notwendig oder angemessen erachten: (a) um auf Forderungen und den Rechtsweg zu reagieren (einschließlich Vorladungen); (b) um unser Eigentum, unsere Rechte und Sicherheit zu beschützen und um das Eigentum, die Rechte und die Sicherheit von Dritten oder der Öffentlichkeit im Allgemeinen zu schützen; und (c) um jedwede Aktivität zu identifizieren und zu unterbinden, die wir für illegal, unethisch oder rechtlich einklagbar halten.

Diese kleine Klausel kann alarmierend sein, wenn ihr bedenkt, dass ihr mit eurer Einwilligung Pokémon Go vollständigen Zugriff auf euren Ort, eure Kamera, euren Google-Account gebt (wenn ihr den verwendet, um euch dort einzuloggen) und scheiß drauf; euer erstgeborenes Kind und eure Seele packen wir auch noch mit rein, denn wer liest heute eigentlich überhaupt noch Datenschutzbestimmungen oder Verträge. Außerdem lässt sich die Entwicklung dieses Programms bis zu den Nachrichtendiensten zurückverfolgen – nämlich über John Hanke, also über den Mann, der die Firma gegründet hat, die für Pokémon Go verantwortlich ist: Niantic.

Augenscheinlich hat Hanke auch bei der Gründung von “Keyhole” (“Schlüsselloch”) mitgeholfen. Das ist eine Firma, über die niemand so recht viel weiß – mal ganz abgesehen davon, dass sie von Google gekauft wurde und ursprünglich von einer von der Regierung kontrollierten Firma namens In-Q-Tel finanziert wurde, die dabei half, “den Werkzeuggürtel von Big Brother aufzumotzen” (Quelle). Behauptungen zufolge stammt der Großteil der Gelder, die In-Q-Tel in Keyhole steckte, von der Nationalen Agentur für Geographische Aufklärung (National Geospatial Intelligence Agency, NGA), die ein ganz besonderes Interesse daran hat, “raumbezogene Aufklärungsdaten zu sammeln, zu analysieren und zu verteilen”.

Bis jetzt können wir uns dessen sicher sein, dass die Regierung es gelernt hat, wie sie die dümmeren Mitglieder unserer Spezies ausmerzen kann. Dafür muss man nur einen virtuellen pinkfarbenen Ball mit Hasenohren und fröhlich glitzernden Augen auf Zuggleisen platzieren, sich dann entspannt zurücklehnen und die Show verfolgen. Macht euch in der Zwischenzeit bloß keine Gedanken über die echten Ereignisse, die unser Leben in den vergangenen Jahren beeinflusst haben und es in der Zukunft auch weiterhin tun werden.

Aktiviert die Pokémon-Power! Oder was zur Hölle auch immer die Kids heute so sagen…

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

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