Nigerianische Teenager entwickeln eine Möglichkeit, um Urin als Treibstoff zu benutzen, wodurch sechs Stunden an sauberer Energie erzeugt werden

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Es ist gut zu wissen, dass es Menschen mit außergewöhnlichem Talent gibt, und wenn sie sich entfalten können und die notwendige Unterstützung bekommen, kann sie unseren Planeten zu einem besseren Ort machen, trotz des Unglücks unter dem sie zurzeit leiden.

In Afrikas bevölkerungsreichstem Land, Nigeria, haben vier junge Mädchen eine Möglichkeit entdeckt, mit Hilfe von Urin einen konventionellen Treibstoffgenerator zu betreiben, der dazu in der Lage ist, sechs Stunden lang saubere Energie zu liefern.

Die Mädchen, deren Namen Duro-Aina Adebola (14), Akindele Abiola (14), Faleke Oluwatoyin (15) und Bello Eniola (15) sind, stellten bereits 2012 ihre Erfindung bei einem Event namens Maker Faire Africa vor, einem jährlichen Ereignis, das in der nigerianischen Stadt Lagos abgehalten wird, um kreative Leistungen vorzustellen. Die Mädchen sind Studenten an der Doregos Private Academy in Ipaja, Lagos.

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Die Vorgehensweise, mit der die Mädchen Urin benutzt haben, um den Generator zu betreiben, bestand als Erstes darin, den Urin in eine Elektrolysezelle zu füllen. Dies ermöglichte es, den im Urin enthaltenen Wasserstoff herauszulösen. Dann wird der Wasserstoff zur Reinigung durch einen Wasserfilter geleitet. Er gelangt danach in einen Gaszylinder, der ähnlich aussieht wie die Art, die zum Grillen im Freien verwendet wird. Der Gaszylinder drückt dann den gefilterten Wasserstoff in einen anderen Zylinder, der flüssiges Borax enthält, wodurch die Feuchtigkeit aus dem Gas entfernt wird. Borax ist ein natürliches Mineral, das üblicherweise bei Waschmitteln verwendet wird. Der Wasserstoff wird schließlich in einen Stromgenerator geleitet. Dies vervollständigt die Schritte, wodurch es dem Generator ermöglicht wird, mit Hilfe des Endprodukts Wasserstoff betrieben zu werden.

Eine mit Wasserstoff zusammenhängende Gefahr besteht darin, dass er explodieren kann, wenn man nicht sorgfältig damit umgeht, aber die Mädchen haben diese Gefahr gebannt. Sie benutzten als Sicherheitsmaßnahme bei der ganzen Apparatur Einwegventile. Dies garantierte die Sicherheit ihrer Erfindung. Bei dem Abgas, das durch den urinbetriebenen Generator anfällt, handelt es sich um Wasserdampf. Er stößt kein Kohlenmonoxid aus, wie normale mit Treibstoff angetriebene Generatoren. Dies sorgt für eine saubere Umwelt.

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Laut Maker Faire Africa kann ein Liter Urin bis zu sechs Stunden an sauberer Elektrizität erzeugen. Die Mädchen arbeiten immer noch an ihrer Technologie, auf der Suche nach einer Möglichkeit, weniger Energie einzusetzen, um den Wasserstoff aus dem Urin zu extrahieren, der als Brennstoff dient.

Die Mädchen apellierten an die Forscher, ihre Erfindung nachzubauen. Dadurch wird sich ihnen zufolge der Nutzen ihrer Erfindung voll entfalten können.

“Sie sollten die Idee aufgreifen und uns dabei helfen, sie zu verbessern, damit sie sich in jedem nigerianischen Zuhause durchsetzen kann, weil sie nicht dazu geschaffen wurde, um ungenutzt herumzuliegen; sie wurde dazu gemacht, um von den Nigerianern genutzt zu werden. Alles was wir brauchen, ist Unterstützung, damit wir sie auf die nächste Stufe bringen können. Wir wollen eine Situation, in der sie jedes Zuhause haben kann. Wir wollen sie auch kompakt machen, damit man nicht mehrere Teile braucht und sie sich alle in einer einzigen Einheit befinden können, die einfach an einen Generator angeschlossen werden kann”, sagten die Mädchen gegenüber Reportern.

Abgesehen von dem Urin-Strom-Projekt arbeiten die Mädchen auch an anderen Projekten wie einem Bombendetektorradar, Motorradsicherheitsgeräten und auch an der Papierherstellung mit Hilfe von Maisstroh (einem landwirtschaftlichen Abfallprodukt), um unsere Bäume und die Umwelt zu schonen.

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In der Vergangenheit haben viele Forscher versucht, Urin als Treibstoff zu benutzen. Die Mädchen sind die ersten, die die praktische Umsetzung in Afrika demonstriert haben. Ihre Technologie wird ein großer Meilenstein sein, besonders für ihr eigenes Land.

Trotz der Fülle an Energiequellen in Nigeria, sind viele Teile des Landes immer noch ohne Elektrizität. Diejenigen, die das Glück haben, dass ihnen Elektrizität zur Verfügung steht, leiden normalerweise unter vielen Stromausfällen, wodurch ihnen nichts anderes übrig bleibt, als sich treibstoffbetriebenen Generatoren zuzuwenden, um ihre eigenen Geschäfte und Haushalte am Laufen zu halten.

Nigeria ist ein ölproduzierendes Land und liegt zurzeit auf dem 12. Rang der Ölfördernationen, indem täglich 2.524.000 Barrel produziert werden. Dies hat die Leute zu dem Verdacht veranlasst, dass wenn die Mädchen nicht gut genug beschützt werden, ihnen etwas zustoßen könnte. Die Ölkonzerne und all diejenigen, die ein eigennütziges Interesse verfolgen, werden nicth davon begeistert sein, wenn ihr Handelsprodukt unprofitabel wird, besonders durch eine Technologie wie diejenige, die die Mädchen erfunden haben.

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Indem die Mädchen in der Lage sind, Wasserstoff aus Urin zu extrahieren, um den Generator anzutreiben, werfen sie ein Licht auf die ganzen Verschwörungstheorien, die das Ölgeschäft umgeben.

Energieexperten und Chemieingenieure geben zu, dass Wasserstoff ein hocheffizienter Treibstoff mit geringer Umweltverschmutzung ist. Momentan wird Wasserstoff hauptsächlich im Raumfahrtprogramm der NASA als Treibstoff benutzt. Flüssiger Wasserstoff wird dazu benutzt, um Raumfähren und andere Raketen anzutreiben, während Wasserstoffbrennstoffzellen die elektrischen Systeme der Raumfähren antreiben. Die Wasserstoffbrennstoffzelle wird auch dazu benutzt, um für die Besatzung der Raumfähre reines Wasser zu produzieren.

Wenn Experten dies wissen, und die NASA Wasserstoff als Treibstoff benutzt, warum wird die Technologie nicht weiterentwickelt oder ihr die nötige Aufmerksamkeit geschenkt? Dies ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Jedoch ist die Antwort einfach. Man kann dazu auf zwei Artikel verweisen, die wir kürzlich veröffentlicht haben: “Why the World Can’t Rest: The Petrodollar” und Inventors Who Invented Water-Powered Cars, but Were Killed or Forced to End Their Work”.

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Diese Artikel werfen zusätzliches Licht auf die größere Verschwörung im Zusammenhang mit Öl. Solange diese Machenschaften in den USA und andernorts existieren, wird Erdöl weiterin eine so heiß gehandelte Ware in der Welt sein, die der Menschheit allemöglichen Probleme bereitet. Diese Abhängigkeit zu durchbrechen, wird für diese Machenschaften einen großen Rückschlag bedeuten.

Allerdings sollten wir nicht die Hoffnung verlieren. Teilt diese Geschichte und verbreitet die Nachricht darüber, was diese Mädchen erreicht haben. Denkt daran, dass die Medien sich geweigert haben, ihnen für ihre Erfindung Ruhm und Anerkennung zuteil werden zu lassen. Wenn Ihr es ebenfalls ablehnt, wird die Geschichte nicht bekannter werden. Lasst uns die Nachricht trotz der Öl-Machenschaften verbreiten.

Übersetzung aus dem Englischen von AnonHQ.com

8 Comments

  1. Und woher nehmen sie die Energie, um den Wasserstoff in der Elektrolysereaktion zu erzeugen? ein Generator der mit Diesel oder Benzin läuft?….

    • Das ist die erste Frage die ich mir auch gestellt habe, ich vermute das eine chemische Reaktion erzeugt wird.
      Ansonsten wäre es ja auch nur ein Zwischenspeicher wie eine Batterie.

      • Nun im Text steht Elektrolysezelle. Wenn sie eine andere Möglichkeit gefunden haben das chemisch zu trennen, als die bekannten, sage ich Respekt, ansonsten ist das leider nichts neues.
        Ich könnte es mir höchstens noch mit einer Solarzelle vorstellen, die den Strom, gerade in Afrika liefern könnte, gebe aber zu bedenken, dass der Umgang mit Wasserstoff sehr vorsichtig sein sollte.
        Da nimmt man normal keine Plastikflaschen, damit sprengt man sich eher schnell in die Luft.
        Man kann auch aus CO2 wieder ein Brenngas machen, wenn man will, allerdings auch nur mit hohem Aufwand bisher.

  2. Hört sich erst mal gut an, gebe ich zu, aber wie schon zuvor drängt sich für mich die Frage auf:
    WOHER KOMMT DER STROM FÜR DIE ELEKTROLYSE???
    So lange das unklar ist, kann das keine seriöse Story sein.
    Oder ist das so zu verstehen, dass man die Elektrolyse laufen lässt, solange noch “Systemstrom 230 V AC” fliesst, mit dem man sozusagen auf Vorrat bzw. für den Fall des Systemzusammebrucnhs die Flaschen mit Wasserstoff füllen kann?

  3. Diese geniale afrikanische Erfindung benötigt selbstverständlich keinen zusätzlichen benzinbetriebenen Generator. Das soll doch schließlich auch eine ökologisch sinnvolle Lösung sein. Man nimmt hierfür einfach den sauberen Strom, der aus der Stecksdose kommt. Es handelt sich um 14-jährige “students”. An den Grundlagen dieses doch sehr komplexen Prozesses wird noch gefeilt. Aber die Schulzeit ist noch nicht beendet und wir können gespannt sein, wie diese Technik den afrikanischen Kontinent energetisch revolutioniert. Am Rohstoff mangelt es – auch auf weite Sicht betrachtet – jedenfalls nicht.

  4. Ich schieß mich weg, die hantieren mit ihrer Pisse und könnten genausogut auch destilliertes Wasser nehmen…
    Studenten, aber nie was vom Energieerhaltungssatz gehört…

  5. Sie haben also herausgefunden, dass man eine Brennstoffzelle mit Urin betreiben kann. Gratulation. Dadurch wird aber keine Energie erzeugt, nur der Strom der in die Zelle geleitet wird, wird in Gas umgewandelt, weshalb man ja auch Wasserstoff in W-autos tankt, sprich Energie zuführt. Somit Urin hier NICHT als Treibstoff (Energiequelle) dient. Was ist also so toll daran?
    Egal, viel Spass schon mal beim Pipi sammeln.

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