Die Gefahren von Cannabis als Genussmittel – Ein Leserbericht

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
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Ich möchte Teile meiner Geschichte preisgeben, damit Cannabis mit Vorsicht behandelt wird. Cannabis ist einerseits ein Rohstoff und Heilmittel, aber andererseits eine Droge, die eine starke Abhängigkeit verursachen kann. Das, was ich hier schreibe ist im Grunde privat und soll keine Richtlinie sein, es soll zum selbst Denken anregen und den Umgang mit Cannabis kritisieren, vor allem, wenn es um sehr frühen Substanzmissbrauch geht.

Alles, was dort steht ist korrekt und unterstreiche ich bedingt. Lustig ist, dass ich den ersten Teil des Artikels aus dem Film “Ananas Express” kenne. Was ich dazu sagen kann ist: Ich habe mit 12 Jahren das erste Mal gekifft und mit 15 Jahren dann regelmäßig, später täglich…bis vor 14 Tagen. Ich bin jetzt 28 Jahre alt und für mich ist Cannabis alles andere als harmlos. Ich rede nicht von Psychosen oder Ähnlichem, die müssen latent vorhanden sein, um forciert zu werden, ich rede vom täglichen Gebrauch/Missbrauch von Cannabis. Es macht stark abhängig, so stark, dass ich bis heute (14 Tage Abstinenz) sogar körperliche, wahrscheinlich psychosomatisch bedingte Entzugserscheinungen habe. Es ist eine Droge, die das Gehirn nachhaltig verändert. Sucht ist eine Krankheit, die das Gehirn nachhaltig verändert. Das wird mein ganzes Leben so bleiben. Sucht kann nicht geheilt werden.

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Die Krankheit kann durch Abstinenz gestoppt werden und man kann genesen. Heilung ist rein faktisch einfach nicht möglich, Strukturen, Neuronen, Synapsen, Verbindungen haben sich verändert. Mein Vater ist vom Fach (Psychiater, Neurologe und Suchttherapeut, er substituiert unteranderem Heroinabhängige mit Methadon und anderen Ersatzstoffen, wie Subutex.). Ich bin keinesfalls der einzige mit meiner starken Cannabis-Sucht, viele wissen gar nicht, dass und wie abhängig sie sind. Mein erster Versuch aufzuhören war mit 17, fast 18. Ich war 3 Monate in einer Jungendpsychiatrie. Ich bin an meinem 18. Geburtstag in einem weißen, kahlen Zimmer aufgewacht. Danke Cannabis, vielen Dank. 10(!!!) Jahre später, also jetzt, höre ich das erste Mal aus freien Stücken und eigener Überzeugung auf. Im März 2016 wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn festgestellt, Endstadium. Natürlich dachte ich sofort daran, was ich über Rick Simpson und sein Cannabis-Öl gehört hatte.

Ich habe mich viel darüber informiert, Freunde aus den Niederlanden dazu befragt und sogar überlegt, dieses Öl herzustellen. Rechtlich ist das alles natürlich sehr heikel und da ich mein Leben in Freiheit genieße, habe ich es gelassen. Meine Mutter hat eine alternative Krebstherapie gemacht, einerseits nach einem Verfahren von Herrn Dr. Klehr und andererseits nach traditioneller chinesischer Medizin. Chemotherapie oder Strahlentherapie kamen nicht in Frage, denn die meisten überleben das nicht. Meine Mutter fühlt sich gut, sie ist weiter unter ärztlicher Aufsicht und geht sehr achtsam mit sich um. Das große Geschäft mit der Krankheit, nicht wahr? Aber das ginge jetzt zu weit, wenn ich mich auch noch darüber auslasse. Was ich eigentlich sagen möchte, ist, dass Cannabis einen großen medizinischen und gesellschaftlichen Nutzen hat. Die Fasern, das Cannabidiol (CBD), etc., aber eben nicht das Tetrahydrocannabinol (THC), das ist psychoaktiv. THC hat zwar auch einige positive Wirkungen, wobei aber der Nucleus accumbens (das Belohnungssystem im Gehirn) beeinflusst wird. Unter anderem wird diese Hirnregion mit dem Botenstoff Dopamin stimuliert und Impulse an andere Hirnregionen werden gesendet. Gefühle von Euphorie, Entspannung und Wohlbefinden stellen sich ein. Um diese „Belohnung“ immer wieder zu erhalten, wird dann gekifft, bis man nur noch darüber eine „Belohnung“ empfindet und sich über wenig anderes freuen kann. Das ist meine Erfahrung.

Seit einigen Jahren haben sich diese positiven Empfindungen aber nur noch sehr selten gezeigt. Ich kenne starke Angstzustände, Paranoia, Zweifel, Grübeln, Aggression, Panikattacken, um nur ein paar negative Begleiterscheinungen zu nennen. Die Kids lesen den Artikel und denken, dass es gut ist zu kiffen. Kiffen ist nicht gut. Die Dosis macht das Gift. Die Dosis wird steigen, wenn man regelmäßig kifft. Sucht ist nichts Leichtes, Lustiges oder Schönes. Ich würde mich freuen, wenn beide Seiten der Medaille beleuchtet werden. Man kann nicht bedingungslos pro Cannabis sein. CBD ja, THC nein. Jedes Problem lässt sich leichter ohne Drogen jeglicher Art meistern. Nur ein klarer Geist kann klare Entscheidungen treffen. Danke fürs Lesen.

22 Comments

  1. …Schwachsinn, mir ist niemand bekannt der davon abhängig ist oder wurde ( jeder denn ich kenne tut’s und niemand hat danach psychisches Suchtverlangen = entweder man macht’s oder lässt’s = völlig egal ), sowas müssten dann absolut labile Ausnahmefälle sein…

    El Nido – The Travel Diaries ( von ) Benjamin Wohlgemuth ( Buch – Roman )

  2. Also ich hab früher auch jeden Tag geraucht, immer wieder, so alle 6 Monate hab ich dann ein bis zwei Monate Pause gemacht und dann wieder weiter geraucht. Heute rauche ich noch etwa alle zwei bis drei Wochen mal einen Joint…

  3. Danke für den Bericht, ich rauche selbst ab und an .. mal mehr mal weniger.
    Wenn ich lange Zeit geraucht habe z.b. 3 Monate durchgehend 2 J´s am Tag gehts mir zwar die ersten 3 oder 4 Tage scheisse (Schlafstörung, Abetitlosigkeit, Schwitzen) aber danach ist es so, als ob ich nie geraucht hätte… das ist aber bei jeden Menschen anders, genau so wie beim Alkohol! Suchtpotenzial kann meiner Meinung nach nicht Verallgemeinert werden. Danke für den offenen Beitrag, dennoch verwirrt mich, wie du dir die “Sucht” mit 12 oder 14 Jahren leisten konntest? und dein Vater, der wie du selbst sagst “vom Fach ist” hat nichts gemerkt?

  4. Es kommt immer drauf an, wie man selbst damit umgeht. Raucht man einfach nur um seine Probleme zu verdrängen, oder raucht man einfach weil man den Geschmack, Geruch und das allgemeine Rauchgefühl genieße will. Das macht einen sehr großen Unterschied und lässt einen sein Verlangen einfacher kontrollieren. Wenn man sich einredet, dass man abhängig ist,dann wird man es auch irgendwann. Obwohl Thc an sich keine physische Abhängigkeit auslöst. Das schlimme ist eher der Tabbak mit dem das Cannabis konsumiert wird, er setzt das Belohnungshormon Dopamin frei und täuscht unseren Verstand so, dass wir ein viel größeres Suchtverlangen entwickeln, als wenn man das Cannabis pur genießen würde.

  5. Das, was hier geschrieben steht, ist absoluter Schwachsinn. Hier ist es wohl eine reine psychische Abhängigkeit, bei der sich eingeredet wird man kann oder will nicht ohen Marihuana leben.

    Als Konsument von Marihuana denke ich, kann ich dies aus eigener Sicht beurteilen. Zu meinem Werdegang mit dieser Substanz, um es mit Fakten zu untermauern:

    Mit 21 Jahren habe ich angefangen Marihuana zu rauchen, die ersten zwei Jahre sporadisch nach Verfügbarkeit. Auch meine Frau konsumierte mit, in den gleichen Dosen und Rythmen. Dann kam eine Zeit der Enthaltsamkeit, die keinem von uns nur die geringsten Probleme bereitet hat, weder Psychisch noch physisch.

    Nach 3 Jahren kam ich durch einen Arbeitskollegen wieder besser an diese Substanz und begann wieder den Konsum, wieder mit meiner Frau. Das war etwa Anfang 2001. Bis Anfang 2008 Rauchten wir wieder Marihuana, und zwar sogut wie täglich nach (!!!) der Arbeit. An Wochenenden oder freien Tagen rauchten wir natürlich auch früher und kamen so auf höhere Dosen.

    Anfang 2008 beendeten wir den Konsum wieder ohne psychische oder physische Probleme. Somit kann deffinitiv das Argument der körperlichen Sucht ausgeschlossen werden.

    Heute bin ich 44 Jahre, werde Ende des Jahres 45, und seit Ende 2016 rauchen wir wieder sporadisch abends hin und wieder einen Joint, mal täglich, aber auch mal mit Pausen bis zu drei Wochen, obwohl wir genug Marihuana vorrätig haben. Es besteht wiederum, obwohl die verfügbarkeit gegeben ist, kein zwang einen Joint zu rauchen.

    Somit sind wohl die im Artikel genannten Argumente obsolet.

  6. …solche “Berichte” sollte man nicht veröffentlichen – die haben keinen Discussionswert weil “subjektiv” erlebt und sind Wasser auf die Mühlen der “Politiker” !
    Ich habe selber dreissig Jahre Haschisch und Gras geraucht – habe von EINEM TAG AUF DEN ANDEREN AUFGEHÖRT DAMIT – auch mit dem “normalen” Zigarettenrauchen – und zugleich noch mit dem Alkohol trinken.
    Nächstes Jahr werde ich 70 Jahre alt und bin noch “guet zwäg” – jeden Tag lernen – Waldspaziergänge – Fitness – QiGong usw.
    Natürlich darf man das Cannabis Rauchen nicht übertreiben – und ich meine – es würde reichen wenn man am Abend nach getaner Arbeit in RUHE und Entspannter Umgebung einen Joint raucht um herunter zu fahren vom täglichen Stress.
    Wenn jemand eine Psychose erleidet dann kann Cannabis diesen Zustand verstärken – aber NIEMALS UR-Sache davon sein.
    Und wenn Deine Mutter einen Lungenkrebs erleidet dann hat sie einen “Todesangst” Konflikt erlitten – woher – das sollte ja IHR Mann/Dein Vater – der Psychiater – wohl eruieren können, obwohl Psychiater selber nicht ganz Wissen WAS SIE TUN !!!
    Und wenn jemand von Krebs – Metastasen im Hirn spricht – dann gehen bei mir sowieso die Lichter aus ! ! !
    Wie will eine “LungenkrebsMetastase” ins Gehirn kommen ??? ist sie hinauf geflogen ? oder Geschwommen – womöglich noch in der Arteriellen Blutbahn ? !
    Das ist SCHWACHSINN !!!
    Noch NIE – ich wiederhole – noch niemals hat ein Mensch – geschweige denn ein Medizyniker – eine Metastase herumschwimmen sehen.
    Und überhaupt – wie soll es im Gehirn einen Krebs geben ?….wenn das Gehirn fertig entwickelt ist dann kann keine Zellteilung mehr stattfinden wie an einem Organ !!!
    sonst müsste ja bei jedem ein grosser Druck entstehen und jedem den Schädel zersprengen !!!….das ist BULLSHIT !!!
    Deine Mutter hat verschiedene Negative Erlebnisschocks erlitten welche im Gehirn – im sogenannten “GLIA” – Risse hinterlassen – welche dann wiederum mit GLIA aufgefüllt werden – das zeigt sich dann auf dem CT als Weisses Gebilde – und das wird dann von den Göttern in Weiss als Hirntumor klassifiziert !!!
    OH HERR -lass endlich ERKENNTNIS VOM HIMMEL FALLEN !!!

  7. Irgendwie kann ich das alles gut nachvollziehen! Ich kiffe seit 5 jahren, aber ausnahmslos NUR vor dem schlafen gehen, so eine art runterkommen von dem was an diesen tag so passiert ist! Und wenn ich mal vor den schlafen gehen nicht kiffe, drehen die gedanken in meinem kopf durch und es wird eine harte schlaflose nacht… ich bin absolut dafür, dass man es als alternative heilmethode verwendet, jedoch mit absoluter vorsicht!!

  8. Hallo
    Es ist in studien erwiesen worden, dass kiffen in einen zu frühen alter zu psychischen störungen führen kann. Grundsärzloch ist aber sucht ein phänomen der nicht einfach linear, also von a nach b führt, also nicht monokausal heisst hat nicht nur eine ursache, wie eigentlich alles im leben. Weiter ist noch zu sagen das Strukturen, Neuronen, Synapsen, Verbindungen sich immer verändern. Natürlich sind solche, welche immer wieder gestärkt werden schwieriger zu verändern aber nicht unmöglich (mein bruder ist psychologe und als suchttherapeut neurologisch geschult falls dies meinen aussagen mehr gewicht verleihen, bin kein fan von experten respektiere ihre meinung aber wie jedes anderen menschen). Da jeder mensch unterschiedlich und gleich zugleich ist, ist sowohl die sucht wie auch die sogennante heilung ein sehr individueĺer prozess der nicht verallgemeinert werden sollte. Grundsätzlich wird die lösung für die sucht beim einzelnen menschen gesucht weil es eben ein individueles phänomen ist. Deren ursache ist aber nie nur etwas oder jemand. Ich bin der meinung das unsere westliche kultur und system grundsätzlich immer krankmachend (physisch wie psychisch) auf die menschen wirkt. Es ist somit immer auch ein faktor, der zu berücksichtigen wäre. Aufgrund dessen, das die veränderung des systems meist längere zeiträume bedarft und nicht einfch umzusetzen ist, wird dieser aspekt oft vernachlässigt, was zu rückfällen, ersatz einer sucht mit einer anderen und sonstigen kompensationsprozessen führt. Sollte hier tatsächlich ein austausch stattfinden wäre es sicherlich notwendig die begriffe krankheit, gesundheit und sucht genauer zu definieren. Grundsätzlich ist aber all mein gesagtes absolut unwichtig, wenn deine dargelegte meinung dich in dein vorhaben unterstützt. Alles schöne.
    El burro

  9. Lustnehmen ist der Schlüssel…Frustnehmen ist was für unkultivierte und Denkfaule. Aus bloßer Regelmäßigkeit zu rauchen weil man es so gewohnt ist um die Probleme auszublenden ist gerade das Verhalten das zu “dem Grübeln” führt. Haltet euer Leben in Schuss und genießt den Joint oder den whiskey zum allgemeinen Wohlbefinden. Bewusstseinserweiterung und gute Musik oder ein gutes Gespräch sind definitiv förderlich für den Geisteszustand eines jeden. Aber in Maßen… Einfach Gehirn benutzen

  10. Der Artikel strotzt nur so vor Halbwahrheiten, und das Wort musste ich sicherheitshalber nachschlagen weil ich es so selten verwende. “Strotzt” meine ich.

    Öl will er nicht herstellen, weil ist wohl illegal. 16 Jahre lang zu kiffen nicht? Also der Konsum ja eh nicht, aber 16 Jahre nur bei anderen mitgekifft?

    “Sucht ist eine Krankheit, die das Gehirn nachhaltig verändert. Das wird mein ganzes Leben so bleiben. Sucht kann nicht geheilt werden.”

    Eine Büchse Midleid! *Pfff* Awwww… Weil auch Millionen Menschen durch Cannabis in den letzten tausenden Jahren irre geworden sind. Quatsch! Alles was man lernt kann man auch umlernen. Cannabis macht nicht körperlich abhängig. Die psychische Abhängigkeit lässt sich wieder “abtrainieren”. Braucht halt n paar Tage. Die Tatsache, dass die Wirkstoffe langsam abgebaut werden (gut nen Monat lang) unterstützt diesen Vorgang sogar ungemein. Man kommt langsam, sachte runter. Dafür dauerts halt mal länger. Nach angeblichen 16 Jahren Konsum braucht man aber länger als 14 Tage … Nach 16 Jahren Dauerkonsum wird man einfach mal ohne Zugang zu Cannabis (wieder) um-denken lernen. Anders ausgedrück: anders-weiterdenken lernen. Das Schöne an der Sache: Menschen sind anpassungsfähig. Das Gehirn kann gar nicht anders als sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Selbst nach Dauerkonsum wird man in wenigen Wochen gar nicht mehr craven, weil dieses craven eben rein psychisch ist/war.

    “Heilung ist rein faktisch einfach nicht möglich, Strukturen, Neuronen, Synapsen, Verbindungen haben sich verändert.”

    Die Worte “rein faktisch” in einem Satz, machen diesen nicht automatisch wahr – oder sinnvoll. Zudem handelt es sich um eine Wortgruppenhülse, die eigentliche, nicht existierende, Fakten vortäuschen soll. Strukturen, Neuronen, Synapsen und Verbindungen ändern sich das ganze Leben lang. Das macht das Leben noch lange nicht zu einer Krankheit derer Heilung es bedarf. Der Konsum von Cannabis beeinflusst nicht die Fähigkeit logisch zu denken, noch die geistige Zurechnungsfähigkeit des Konsumenten. Im Gegenteil, Dinge werden mehr hinterfragt, aus anderen Perspektiven betrachtet, etc. Wieso soll die Formung neuer neuraler Netze durch Perspektiverweiterung nicht gut sein? Dinge und Farben sehen oder andere durch Drogen induzierten Erfahrungen geben keine Perspektiverweiterungen. Die Wahrnehmung verzerrt die Realität. Cannabis verändert nicht, wie viele andere Wirkstoffe, das, was man wahrnimmt – den Gegenstand der Wahrnehmung – die Realität. Es verändert die Weise wie wahrgenommen wird – den, oder gar die, Blickwinkel.

    Cannabis wirkt vor allem anderen: stimmungsverstärkend. Wer traurig ist, sollte nicht konsumieren. Wer ängstlich ist genauso wenig. Cannabis macht z.B. _nicht_ lustig, sondern lustigER. Es macht paranoidER. Es macht (bedingt) konzentriertER. Es macht entspanntER – wobei hier in der Tat auch die Wirkstoffe entspannen, jemand der paranoid ist ist aber wohl z.B. trotzdem kaum entspannt.

    Ich war lange der Meinung, irgendwie liest sich der gesamte Artikel so “gesponnen”, so voller Halbwahrheiten, manche Stellen übertrieben, etc. Ein Punkt aber gibt mir am meisten zu denken. Mich würde nichts davon abhalten ein mögliches Heilmittel für jemanden herzustellen der mir so nahesteht wie z.B. meine Mutter. Erst recht nicht dann, wenn es von zig-zig-Millionen Menschen seit Jahrtausenden verwendet wird ohne ersichtliche Komplikationen. Schon gar nicht wenn ich ein Vielfaches von dem was dafür benötigt würde bisher selbst verbraucht hätte. Sich selber die Medizin gönnen, Mutter aber darf nicht. Als wenn.

    Jeder nach seinem Gusto. Ich lerne gern dazu, aber für mich ist der Artikel “fake”. Wenn nicht, dann hat der Autor ganz andere Probleme und seine, offensichtliche, Depression und Angst-Störung andere Ursachen. Z.B. einen dominanten Vater, der als Spezialist gleich eine doppelte Gott Funktion für das Kind und den Patienten einnimmt, und welcher es keinesfalls vor einer Einweisung in eine psychatrische Anstalt wegen Cannabiskonsums (!!) beschützt, ja womöglich sogar dafür verantwortlich ist, ja womöglich dem Kind die letzten 16 Jahre lang in den Ohren gelegen hat wie kaputt es sich macht. Das Kind dagegen hat die letzten 16 genau deswegen gekifft. Wenigstens so bekommt man Aufmerksamkeit vom alten Herrn. Und ein wenig leiden soll er ja auch, schliesslich muss das Kind ja seinetwegen auch leiden. Wenn die Story da oben echt ist, dann ist Cannabis vielleicht ein Problem, aber keinesfalls die Ursache … Auf der anderen Seite ist vielleicht der psychologische Hintergrund gerade deswegen so durchschaubar, weil er konstruiert wurde.

    “Ich kenne starke Angstzustände, Paranoia, Zweifel, Grübeln, Aggression, Panikattacken, um nur ein paar negative Begleiterscheinungen zu nennen.”

    Hier – spin, spin, spin. Kifft 16 Jahre und jetzt fallen negative Begleiterscheinungen auf und nehmen rapide zu. 16 Jahre lang kein Problem. Dann stimmt die Propaganda in den 30ern aus den Staaten ja doch und schwarze Kiffer vergewaltigten im Rausch weiße Frauen. Ich glaube nicht! Aber stimmt ja gar nicht. War ja schon mit 18 in Behandlung. 10 Jahre lang am rumleiden ohne irgendeine Möglichkeit von der Teufelsdroge weg zu kommen … und das, obwohl er ganz klar sagt, es würde ihn belasten. Also psychisch ist es ihm zuwider. Physisch hat er aber keinen Grund es zu konsumieren. Wieso hört er nicht einfach auf? Weils fake news ist.

    “Die Kids lesen den Artikel und denken, dass es gut ist zu kiffen.”

    28 Jahre und schreibt “die kids” … Das ist eher 70er/80er slang. Was viel schlimmer ist: die Kids lesen all die Tausenden von anderen Artikeln und denken, es wäre schlecht zu kiffen. Kiffen tun die Kids doch sowieso. Wenn sie aufgeklärt wären – und auch ihre Eltern – dann wüssten sie, was zu beachten ist: nichts. Es sei denn so lapidare Dinge wie: “Rauch pur oder backe Plätzchen, Nikotin ist das stärkste natürliche Nervengift!” Dann würde man sie auch nicht wegen Cannabiskonsums therapieren. Oder sie in Haftanstalten stecken. Die Krimminalisierung von Cannabis kriminalisiert die Konsumer. Der einzige Schaden, der durch Cannabis entsteht, sind all die Justizopfer. Naja, und natürlich der Schaden der den z.B. Textilfirmen, Chemiefirmen, die Holz produzierende Industrie, Papier-Industrie, Pharma, und noch ein paar anderen finanziell entstehen würde. Deswegen wurde Marihuana letztenendes ja verboten.

    “Die Dosis macht das Gift.”

    Nicht bei Cannabis. Jim Morrison von The Doors hat angeblich mal so 200g am Stück konsumiert – keine Ahnung in welcher Form – und musste sich erst besaufen um dann an Heroin zu sterben – glaubt man heutzutage. Außerdem gäbe es dann nach mehreren Tausen Jahren doch ein paar Cannabis Tote, weil irgendwer hätte es geschafft in all der Zeit zu viel davon zu sich zu nehmen.

    “Mein erster Versuch aufzuhören war mit 17, fast 18. Ich war 3 Monate in einer Jungendpsychiatrie.”

    Spin, spin. Wäre schon möglich. Nach 3 Monaten Konsumzwangsverzicht wär das aber gewiss kein Thema mehr. Dazu die unbeanworteten Fragen wie, woher kam die Kohle, wieso hatten die Eltern so keinen offensichtlichen Einfluss, etc. pp.

    Egal ob fake news oder nicht, die Qualität der Informationen dieses Artikels ist nicht nur gering, sondern negativ. Das Thema Cannabis ist hervorragend dafür geeignet, sozusagen prädisponiert, aufzuzeigen wie Gruppen die bestimmte Interessen haben, Themen die diese Interessen tangieren dermaßen die Wahrnehmung in der Gesellschaft bestimmend manipulieren. Es gibt so viele Miskonzeptionen bezüglich Cannabis in der Bevölkerung, ja sogar bei den Experten, ja sogar bei Konsumenten. Je verworrener eine Lüge, desto einfacher ist sie aufrechtzuerhalten.

  11. erstmal Respekt für diese Worte, ist denke ich nicht leicht sowas zu schreiben und es ist immer gut beide Seiten der Medaille zu sehen.
    Generell darf man nicht vergessen das Cannabis eine Droge ist, genauso wie Zucker, Alkohol, Nikotin etc.
    Was ich an sich gar nicht Unterschreiben kann ist das Suchtverlangen, ich kiffe seit über 8 Jahren sogut wie jeden Abend, muss ich aber für mehrere Tage mal weg (Arbeit) nehme ich nichts mit und habe weder einen Gedanken daran noch körperliche Entzugserscheinungen.
    Ich vermute dein Problem eher in der Art der Umgangs mit diesem Mittel (mit Tabak gemischt, erkundige dich mal über die Aktivität des Suchtzentrums im Gehirn beim reinen Konsum sowie beim Mischkonsum, da ist ein riesen Unterschied) zudem dein Alter als du es zuerst und dann sehr oft konsumiertes. Personen unter 21 sind in einer Entwicklungsphase und da sind Cannabis, Alkohol etc. streng zu vermeiden außer man will später damit Leben in irgendeiner Art unterentwickelt oder falsch entwickelt zu sein.

    An diesem Punkt sehe ich es als um so dringender an das die Legalisierung auch in Deutschland kommt, das viele Geld sollte nicht mehr in sinnlose Strafverfolgung gesteckt werden sondern vielmehr in Prävention und Aufklärung. Stell dir vor die Gesellschaft wüsste über Alkohol so wenig wie über Cannabis und ein 14 jähriger Junge säuft sich jeden Abend nen Bier…. finde den fehler 😉

  12. Sorry aber du hast überhaupt keinen Plan, Menschen die von Cannabis abhängig werden, werden von allem abhängig.

    Außerdem, THC ist das MITTEL gegen Krebs, wenn du Rick Simpson gelesen hättest, wüsstest du das, also ergibt deine Aussage überhaupt keinen Sinn, CBD hilft bei Schmerzen, nicht beim Bekämpfen des Krebs, außerdem gibt es über 100 Cannabinoide, uns sind bis jetzt wenige davon bekannt.

    Alles kann süchtig machen, es kommt auf den Menschen an und seinen Umgang damit, es gab Tage, da konnte ich mich gehen lassen und 20g verrauchen in der Woche, auch mal ein Monat wo ich 80g geraucht habe, 2-3 Tage ging es mir danach nicht gut das geb ich zu, ich wollte gerne wieder was rauchen, das war es aber auch schon, danach konnte ich locker Wochen oder Monate überstehen ohne einen einzigen J angezündet zu haben.

  13. Erst einmal herzlichen Dank für Ihren Mut und Ihre offenen und ehrlichen Worte.
    Es ist richtig, dass Cannabis eine Droge ist.
    Zucker auch, konnte früher nur gegen Rezept in der Apotheke bezogen werden.
    Morphium hingegen gabs frei auf dem Markt.
    Und um alle leeren Worte oder Fragen zu füllen, Sucht haben oder heilen wird nicht im Gehirn entschieden. Das Gehirn ist eine Schaltzentrale, und es ist wichtig, dass sie richtig vernetzt ist und die Verschränkungen optimal funktionieren. Mit Rauschmitteln wird das optimale “Wachstum” behindert. Nur wenn man weiss, wie die Zellerneuerung stattfindet, dann ist auch dies nur eine begrenzte Aussage.
    Ihre Einstellung, “kann nicht geheilt werden”, damit haben Sie bereits Ihre erfolgreiche Heilung blockiert und besiegelt.
    In jeder Sucht steckt ein tieferer Aspekt, und zuerst muss dieser geheilt werden.
    Weder ein Arzt noch ein Guru kann Sie heilen.
    Heilen müssen Sie sich selbst.
    Ihre Aussage: Nur ein klarer Geist kann, klare Entscheidungen treffen, ist sehr klug, jedoch kommt er erst am 101.Stelle. Denn bis heute ein Mensch klar denken kann, braucht er 10 anstrengende Jahre, der Läuterung und Reinigung in der mentalen “Muggistube”
    An 1.Stelle steht: Ihre Herzensentscheidung und Ihre bedingungslose Liebe zu Ihnen selbst.
    An 2.Stelle steht: Sie haben es in Ihrer Hand, erkennen, annehmen, loslassen.
    An 3.Stelle steht: Gehen Sie Ihren eigenen Lebensweg, es ist Ihr eigener und er verläuft nicht nach einem Protokoll oder einer Therapievorlage, sondern findet in der Lebensrealität statt.
    Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Ihren Lebensweg finden, den ersten Schritt haben Sie bereits gemacht.
    Alle folgenden sind viel einfacher, mit Ausdauer, Freude und lieben Menschen an Ihrer Seite werden Sie es schaffen.

    • @Freifrau von Energie….(IHR Zitat)….”…Es ist richtig, dass Cannabis eine Droge ist….”…

      Ich möchte Sie Höflich darum BITTEN – dass SIE in Zukunft – bevor Sie so etwas “ausfliessen lassen” – sich um WORT- ETYMOLOGIE bemühen !

      Hier aus Wikipedia :Wortherkunft

      Der Begriff Droge leitet sich etymologisch von niederländisch droog für trocken (vgl. auch das ursprünglich niederdeutsche und weitgehend bedeutungsgleiche Wort dröge) ab, was wiederum als drogue ins Französische übernommen wurde und von dort gegen 1600 als Lehnwort ins Deutsche gelangte. Die weitere Bedeutungsentwicklung verlief über die (mittel-)niederländische bzw. (mittel-)niederdeutsche Wendung droge vaten, was wörtlich trockene Fässer hieß und Behälter für Trockenwaren bezeichnete.[1] Im weiteren Verlauf wurde das Adjektiv droge bzw. später droog allmählich als Ersatz für die Wendung gebraucht und bezeichnete schließlich nur noch den Inhalt solcher Behälter. Dies waren zu Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft insbesondere getrocknete Pflanzenprodukte, wie etwa Tee und Gewürze.[2] Aus dieser Bedeutung entstand danach über den Umweg über das Französische sowohl die heutige deutsche Bedeutung des Wortes Droge als auch das englische drug, welches auch (und vor allem) im Sinne von Medikament gebraucht wird (vgl. dazu auch das deutsche Wort Drogerie).

      noch eine Persönliche Frage an SIE – Frau Energie : Die Alten Adepten sprachen hin und wieder vom “…Stein des Weisen…” – können SIE mir erklären (im Sinne von Auf-klären – welcher der “Stein der Weisen” ist ?

      Besten Dank und Alles Gute und LIEBE 🙂

  14. ….wenn einer mit 12 Jahren das “erstemal” gekifft hat – und mit 15 “Regelmässig”, dann frage ich zuerst : WAS haben denn DEINE ELTERN in dieser Zeit gemacht ?
    Als erstes auf jeden Fall haben diese beiden die sogenannte “Aufsichtspflicht” über ihr Kind sehr Vernachlässigt !
    Der Vater/Psychiater hat erst andere Psychisch Kranke Fertiggemacht anstatt sich auf DICH zu Konzentrieren – bezw. sich um DICH mit LIEBE und Anerkennung zu Kümmern – bezw. mit DIR etwas zu Unternehmen !
    Aber Titel und Kohle anschaffen ist ja wichtiger als sich mit seinen Kindern zu Beschäftigen – solche Menschen dürften keine Kinder zeugen. Entweder Karriere oder Familie !
    Wen einer mit 12 Jahren anfängt zu Kiffen ist es kein Wunder wenn er mit 25 Psychische Probleme bekommt – denn die Entwickelung der Steuerungsorgane der Hormone im Gehirn – also Hypophyse(Zirbeldrüse) Hypothalamus – Amygdala usw. sind noch nicht fertig ausgereift und wenn dann etwas von AUSSEN dazukommt was nicht dazugehört so gibt es die ersten Störungen im Hormonellen ( Hormein= ich bringe) Ablauf !
    Mit dem Zucker ist es dasselbe – wenn Mann sich die heutige Menschheit – vor allem im Westlichen Teil der Welt – anschaut, dann SIEHT ja jeder “Blinde” dass hier etwas nicht mehr stimmt. Auf weitere Ausführungen verzichte ich hier !
    Auf jeden Fall ist “Cannabis Sativa Indica” so ziemlich das B E S T E Kraut welches auf diesem Schönsten Planeten unseres Systems gedeiht! Man kann auch Kleidung herstellen aus den Fasern – siehe Lewis Jeans des 19 Jahrhunderts – oder andere Websachen wie Leintücher – Zelte – Seile usw…..mir hat vor 30 jahren eine (80 Jährige Bäuerin im Luzerner Entlebuch IHRE Geschichte der Hanfprodukte erzählt !
    Bis hin zu dem “Geheimnis” – dass sie die Cannabis “Blüten” mit Honig und Haselnüssen vermischt als “Füllung” des LEB-KUCHENS verwendet hat…. 🙂
    Paracelsus schrieb im 16 Jahrhundert :…” die DOSIS machts – ob es GIFT oder Heilmittel ist..!..” 🙂
    Ich werde nicht zulassen dass dieses allseits “WUNDERKRAUT” ver-TEUFELT wird !

  15. Ich hab mit 14 erste mal gekifft,
    Das sind jetzt auch 9jahre her immernoch nicht bin ich abhängig…
    Wenn das stimmt was du hier sagst, dann muss man schon echt abseits vom Leben stehen, oder es ist von Körper zu Körper unterschiedlich…
    Das einzige worauf ich achte ist nicht stoned zu fahren ob Motorrad oder Auto.
    Ich beschäftige mich schon was länger mit diesem Thema under bin auf viele entschlüsseln gekommen:
    Tabak ist als mische echt ungesund. Mit Feuerzeug an machen da die Gase genauso ungesund sind. Und teilweise danke ich das sogar das oxidieren beim einnehmen von cannabis nicht gut sein kann.
    Aber mein Gehirn und mein Körper sind in einer guten Form nach 9 Jahren. Ich empfehle zwischendurch dem cannabinouiden System in eurem Körper mal ne Auszeit zu geben(10-12wochen).

  16. Also ich hab bis vor ein paar Jahren auch jahrelang abends gekifft. Heute kann ich ganz klar sagen dass es mir wesentlich besser ohne geht.

  17. Dass sich die Neuronen irreversiebel verändern ist einfach nicht wahr! Der Körper baut aufgrund der durch THC gesteigerten aktivität (Farben und Geräusche etc werden intensiver erlebt) einen hemmstoff auf. Dieser sorgt dafür dass Kiffer manchmal langsam wirken. Dieser Stoff wird vom Körper jedoch vollkommen abgebaut, wenn der Konsum eingestellt wird.

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